Albumcover KInternational

Die A-cappella-Gruppe 5idelity geht neue Wege: Sie veröffentlicht gleich zwei Alben in Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz.

Das Ergebnis ist ein wilder Ritt durch die Musikgeschichte. 

KInternational schlägt eine Brücke in andere Kulturen. „Unsere Musik ist immer schon verspielt mit Sprache umgegangen. Da lag es nahe, die KI einfach mal fragen zu lassen: Wie klingt „Studier’n in Ilmenau“ als K-Pop? Oder „Dönermädchen“ als Opernarie?“ Die Antwort reicht von mexikanischen Mariachi-Klängen über französische Chansons bis hin zu einer chinesisch-griechischen Folk-Fusion. „Natürlich hat das Ganze eine humorvolle Seite – „Diarrhö-Fee“ als Big Band-Nummer ist schon ein schräges Bild. Aber zugleich zeigt es, wie universell Musik funktioniert. Wir haben unsere Stücke in völlig neuen Kontexten wiederentdeckt.“
 

Verfügbar auf Spotify, Apple Music, Amazon Music etc.


Das Projekt ist gleichermaßen Experiment und ernst gemeinte Veröffentlichung: „Dieses Revival ist typisch für eine Gruppe ehemaliger Nerds einer technischen Universität.“ Mit dem Projekt bleibt 5idelity das, was uns immer ausgemacht hat: verspielt, experimentierfreudig, ein bisschen schräg – und immer offen für neue Ideen.

Was bleibt nach zwei Alben voller KI-Kollaborationen? „5idelity bleibt a cappella – das sind wir. Aber wenn wir schon seit vielen Jahren nicht mehr auftreten, möchten wir zumindest virtuell die Grenzen weiter austesten. Die KI-Songs auf Basis unserer Kompositionen sind für uns kein Ersatz, sondern eine zweite Ebene. Und vielleicht schmunzelt ja in 20 Jahren jemand über diese frühen KI-Experimente so, wie wir heute über unsere ersten Studioaufnahmen schmunzeln.“